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Kunstausstellung Paul Schaub, Muttenz 1. - 10. Juni 2007, im Gemeindezentrum Muttenz, Karl Jauslin-Saal

Foto: Hanspeter Meier

Freitag, 1. Juni 2007, 18.30 Vernissage

Über das Werk von Paul Schaub spricht Frau Dr. Hildegard Gantner, Muttenz.
Die junge Gruppe "Sméar Dubh" spielt irische Volksmusik.
Der Künstler wird anwesend sein.

Öffnungszeiten
Freitag, 1. und 8. Juni jeweils 18.30 - 20.30 Uhr
Samstag/Sonntag, 2./3. und 9./10. Juni 2007 jeweils 11.00 - 17.00 Uhr

Würdigung eines Künstlers, der von Muttenz weggezogen ist

Der Beginn der Ausstellung des Malers und Grafikers Paul Schaub war ein Erfolg. Einleitende Worte sprach Hildegard Gantner.

Von Peter Gschwind

«Es ist attraktiv, dass in Muttenz immer etwas läuft.» Franziska Stadelmann, Präsidentin des Kulturvereins Muttenz, durfte an der Eröffnung der Ausstellung «Paul Schaub – der Muttenzer Maler und Zeichner viele Komplimente ent-gegennehmen. In der Tat regt die systematisch geordnete Bilderausstellung zum Besuch an. Eugen und Nelly Spitteler als «Macher» haben es geschafft, die Bilder optimal zur Schau zu stellen.

Hildegard Gantner verstand es zudem ausgezeichnet, das in Grosszahl erschienene Vernissage-Publikum in den Bann zu ziehen. Sie erwähnte zu Beginn ihrer Künstlervorstellung, dass Marianne und Paul Schaub alleine aus praktischen Gründen von Muttenz weggezogen sind und diese Retrospektive daher entstanden ist.

Die Lieblingsbeschäftigung. von Paul Schaub war seit Kindheit das Zeichnen. Ein Bild des 13-Jährigen deutet darauf hin, wie die Dorfkirche und die idyllischen Bauernhäuser das Leben des begabten Künstlers von der Jugendzeit an prägten. Schon als Schüler wusste er nämlich, welchen Beruf er erlernen wollte: nämlich Reklamezeichner.

Mit 15 Jahren begann Paul Schaub seine Lehre bei Donald Brun in Basel. Nach der dreijährigen Ausbildungszeit blieb er weitere 29 Jahre im Atelier des erfolgreichen Werbegrafikers und Plakatkünstlers tätig. Es liegt auf der Hand, dass ein Mitarbeiter wie Paul Schaub sowohl erste Ideen wie Entwürfe f ür das Haus geliefert hat.


Im Jahre 1971 machte sich der Künstler selbstständig und eröffnete zusammen mit Hans Sprich ein Grafikatelier in Muttenz. Diese Ateliergemeinschaft bestand bis 1988, zwei Jahre später beendete auch Paul Schaub seine Arbeit als Werbegrafiker.

Die Ausstellung zeigt jene Arbeiten, die ohne Auftrag entstanden sind. Sie lassen sich in zwei Gruppen einteilen: die Gruppe der Dorfpartien, Häuser oder Landschaften und die Gruppe der abstrakten Kompositionen. Bei der ersten Gruppe handelt es sich um Bleistift- oder Federzeichnungen, zuweilen mit Aquarell- oder Gouache-Farben koloriert.. Der zweite Kreis betrifft Papier-Collagen und Ölgemälde. Wären die Arbeiten nicht signiert, würde wohl kaum ein Betrachter erahnen, dass der gleiche Künstler am Werk war. Sie unterscheiden sich nicht nur voneinander, sie heben sich auch voneinander ab.

Malerische Dorfpartien

In seinen gezeichneten Bildern setzt sich Paul Schaub mit der sichtbaren Welt auseinander. Malerische Winkel, Dorfpartien, Häusergruppen halten eine Lebendigkeit fest und erzählen von ihrer individuellen Lebensgeschichte. Die abstrakten Kompositionen sind ein reines Spiel von Formen und Farben. «Der Kulturverein widerlegt mit der Ausstellung das Sprichwort, dass der Prophet im eigenen Land nichts gelte.» Hildegard Gantner drückte am Schluss ihrer interessanten Vorstellung aus, dass Paul Schaubs Arbeiten nicht nur den Muttenzern bekannt und lieb sind, sondern der ganzen Region.

Dass die Ausstellung zustande kam, ist auch dem Rotary Club Muttenz Wartenberg zu verdanken, der einen namhaften Betrag beisteuerte. Die Gemeinde Muttenz stellte den Karl-Jauslin-Saal im Gemeindezentrum zur Verfügung. Zur musikalischen Unterhaltung spielte an der Eröffnung die Gruppe «Smear Dubh» auf, die mit osteuropäischen Volksliedern alle begeisterte.

 

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